Splatoon 3 – Eine klasse Farbschlacht, aber den dritten Teil wert? Releasedatum + Trailer – NEWS

Splatoon 3

Splatoon 3 hat seit eben ein Releasedatum, angekündigt von Nintendo in einer anscheinend besonderen Woche. Erst Xenoblade Chronicles 3, dann Splatoon 3. Doch mit einem Releasedatum ist es nicht genug, nein, Nintendo veröffentlichte in derselben Minute einen Gameplaytrailer zu einem Revierkampf. Es gibt Gameplay! Und dieses sieht auf den ersten Blick direkt sehr umfangreich aus. Doch die Frage bleibt. Wie unterscheidet sich Splatoon 2 von Splatoon 3, also ein sehr ausgeklügeltes Spielkonzept von seinem Nachfolger? Merkt man einen Unterschied so, dass aus Teil 2 ein Teil 3 werden kann?

Splatoon 3
Splatoon 3 erscheint dieses Jahr am 09. September 2022. Was eine Ankündigung und sei das noch nicht genug kam ein Trailer mit Gameplay sofort hinterher, verrückt!
Grundsätzlich habe ich nicht viel Splatoon Erfahrung. Ich habe einige Stunden Storymodus und den Octo Expansion DLC in Splatoon 2 gespielt und ein paar Online-Kämpfe bestritten. Doch, mit einem neuen Teil bin ich gewillt, mich mehr mit der Materie des Spieles beim Spielen zu beschäftigen und nicht erst hinterher. Doch, mir persönlich kommt immer die Frage ins Gedächtnis, ob und vor allem wie sich Splatoon 3 von Splatoon 2 unterscheiden wird, da Splatoon 2 schon seine Spielidee sehr gut ausgebaut und interpretiert hatte. Ein neuer Trailer gibt nun neue und genauere Einblicke. Denn neben dem Modus, wie Salmon Run – Die nächste Welle, über den ich bereits gesprochen habe, gibts jetzt auch allerlei Änderungen im Revierkampf zu sehen.

Der Trailer zu Splatoon 3 zeigt mit einer Länge von 3:50 Minuten einiges, was definitiv interessant und sehenswert ist.

Zu Anfang sehen wir, wie die beiden Teams in die Arena kommen. Die Kampfarena Eeltail Elley wird im Revierkampf bespielt, in welchem es wie immer schon darum geht, so viel mit der eigenen Farbe einzufärben wie möglich. Gegner töten ist dabei sehr gern gesehen und auch vonnöten. Daran ändert sich gegenüber dem zweiten Teil wenig bis gar nichts. Was sich aber ändert, ist wie die Teams in die Arena kommen, die Flug Cutszene zeigt, dass die Inklinge bzw. Spieler aus fliegenden Kaffeemaschinen kommen, was ich persönlich ohne viel Hintergrundwissen erst einmal sehr lustig, aber durchaus auch ungewöhnlich finde. Sofort lassen sich bei Team Gelb und bei Team Blau neue Outfits und Waffen erkennen, beispielsweise der auffällige Bogen (links im Bild) des Team-Gelb-Spielers. Diese Waffe kennen wir bisher nur aus dem Nintendo Direct Trailer von Splatoon 3. Lustige Brillen und Caps kamen ebenfalls neu hinzu. Die nächste Neuerung ist, dass sich die Spieler nun auf die Arena, von ihren Kaffeemaschinen aus, schießen werden. Anschließend geht das Einfärben wie gewohnt los.

Jetzt sehen wir also die Spieloberfläche des Spielers. Auffällig ist natürlich, wie immer schon, die Ulti-Leiste oben rechts im Bilde. Sie sticht einfach heraus, dieses Mal jedoch auch, weil sich etwas Kleines getan hat. Sie füllt sich nun nämlich in einzelnen Schritten und nicht durchlaufend, wie in Splatoon 2 beispielsweise. So ist offensichtlicher, wann man seine Ulti hat und wie lange sie noch bis zur Nutzung braucht. Es wird übersichtlicher in dem hektischen Gameplay des Spieles, was besonders für schnelle und oft auch hochklassige Spieler wichtig wird.

Anschließend bekommen wir direkt eine der auffälligsten, neuen Ultis zu sehen. Der Inkling feuert hier mit einer Art Tintenbazooka oder ähnlichem. Sie tötet Gegner, wie zu sehen, sehr schnell mit einem Schuss und feuert einen sich drehenden Kreis aus drei Tintenbällen, die zusammenhängen. Allerdings hat diese nur 3 Schüsse. Anschließend nutzt ein Gegner eine Art Tintensauger, um seinen Gegner auch mit einem Schuss zu besiegen. Folgen tut nach dem Tod eines gelben Spielers durch die Sniper eines Blauen, eine meiner persönlich liebsten Ultis in Splatoon 3, nämlich ein Grapplinghook, mit welchem er sich von Gegenstand zu Gegenstand zieht. Der Spieler, mit dem Pinsel, kommt so schnell über das umkämpfte Gebiet dieser Karte, wird jedoch bei Ablauf der Ulti an den Ort zurückgesetzt, an dem er sie aktiviert hat.

Ein blauer Spieler hat nun eine äußerst interessante Ulti. Diese erlaubt es ihm sich auf eine Art Krebsmaschine bzw. Roboter zu stellen und mit diesem Gegner mit der Farbe seines Teams zu beschießen.

Folgend zündet ein weiterer blauer Spieler eine Ulti, die es ihm erlaubt Geschosse hinter sich schweben zu lassen, welche über den aktiven Zeitraum der Ulti lange, blaue und konstante Farbstrahle abfeuern, die Gegner eliminieren. Das gelbe Team zündet ein Ulti mit Bomben und nutzt später wieder ein Grapplinghook des Pinsel-Spielers. Wichtig daran ist, dass zu sehen ist, dass der Bogen drei pfeilartige Minibombe schießt, die erst aufkommen und anschließend leicht explodieren und so das Spielfeld einfärben.

Nun steht aber der Sieger fest. Team Gelb gewinnt!

Zu erkennen ist, dass das Endmenü sich optisch verändert hat, aber die Abrechnung der Katzen nahezu gleich geblieben ist, bis auf die Reiter links oben. Zudem hat sich im „Gewinnerscreen“ verändert, dass es Medaillen für bestimmte Dinge in Splatoon 3 gibt, wie zum Beispiel „das populärste Ziel zu sein“ oder „am meisten eingefärbt zu haben“. Und da sind 3:50 Trailer auch schon durch, das ging ziemlich schnell.

Um auf das anfängliche Statement einzugehen. Nein, in einem Revierkampf würde ich sagen, dass diese Neuerungen keinen Sprung von Splatoon Teil 2 auf einen völlig neuen Teil rechtfertigen. Aber Splatoon 3 ist nicht nur Revierkampf! Klar, hat sich hier nicht allzu viel geändert, da ja die Formel des Revierkampfes auch, so gut zu Ende gedacht ist, dass man daran nicht mehr viel verändern kann. Aber Splatoon ist mehr als das, das hat es spätestens mit dem letzten Teil bewiesen. In Splatoon 3 verweise ich da auf den Direct Trailer des Spieles, welcher einen Inklingen in einer fremden farbabwechselungsarmen Wüste zeigt, was ja genau der Kontrast zu Splatoons farbenfroher Welt ist.

Zudem liegt die Stadt Splatsville in der Wüste und ist dennoch so bewohnt, das verspricht ja eine interessante Hintergrundgeschichte.

Deswegen ist klar, ja, hier hat sich nicht viel getan, aber das Gameplay wurde, zumindest für mich, nochmal interessanter gemacht und es wird sicher bis im September noch viel folgen. Ich freue mich also extrem auf Splatoon 3, obwohl ich nicht der größte Splatoonheld bin. Aber ich freue mich auf die dritte Interpretation des Spieles, auf den Humor und auf die Modi und vielleicht ja auch auf die ein oder andere Überraschung.

Splatoon 3:

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